Eine Geschichte zu unserem Lebensweg

„Wir sind was wir denken. Alles, was wir sind, entsteht durch unsere Gedanken. Mit unseren Gedanken gestalten wir die Welt.“  Buddha

 

Gerade frage ich mich wieder einmal, was der Grund ist, dass wir Menschen uns ständig steuern lassen. Ob es nun von unseren Gedanken ist oder von der Gesellschaft. Warum machen wir ständig, was von uns erwartet wird? Weshalb tun wir nicht einfach, was unser Herz möchte? Natürlich müssen wir Geld verdienen, damit wir etwas zu essen bekommen. Doch wer sagt mir, dass ich dies nicht einfach auf eine andere Art und  Weise auch schaffe? Auf eine Art und Weise, welche tief in mir wächst und sich als Fantasien und Wünsche in meinem Kopf zeigt? Denn wir sind ja nicht auf der Welt um ein Theaterstück zu spielen sondern um zu leben.

 

„Der Körper hört alles, was dein Kopf sagt.“

 

Unsere Gesellschaft lebt gesteuert durch Angst. Wir werden davon förmlich regiert. Angst um die Existenz, Angst nicht zu genügen, Angst etwas Falsches zu machen, Angst nicht alles kontrollieren zu können oder Angst nicht jeden Luxus erleben zu können.

 

„Die meisten Menschen sind nicht sie selbst. Ihre Gedanken sind die Gedanken eines Anderen, ihr Leben ist eine Nachahmung, ihre Leidenschaft ein Zitat.“

 

Ist es theoretisch nicht möglich irgendwie aus jedem Moment etwas herauszuziehen, was mich mit Zufriedenheit erfüllt? Eigentlich kommt es doch auf meine Einstellung an. Wenn ich tief in mir weiss, dass ich aus diesem Moment etwas lernen kann und wenn ich vertraue, dass mein Weg seinen richtigen Lauf nehmen wird, kann ich mein Leben mit jedem Augenblick leben und brauche keine Angst vor irgendwelchen Dingen zu haben. Der Gedanke von Zwang und Strafe braucht es dann nicht. Denn alles ist richtig wie es gerade ist. Die Menschen wären viel friedlicher und es bräuchte keinen Streit, Neid und Hass. Man würde jedem Mitmenschen gönnen, was er gerade in seinem Leben erleben darf. Sein Weg ist richtig für Ihn und meiner richtig für Mich. Es gibt kein Richtig und kein Falsch. Keiner hat das Recht über Jemanden anderes urteilen zu dürfen. Denn Du bist nicht Ich und Ich bin nicht Du.  Was für Mich richtig ist, ist aber nicht für Dich richtig. Ich bin die Einzige, die weiss was für mich stimmt und deshalb kann auch niemand sagen, dass ich etwas Falsches mache.

 

„Das was Du über mich denkst, bin nicht Ich: Das bist Du.“

 

Deshalb sollte man öfters mutig sein. Wagen wovon man träumt, wagen zu tun was der Kopf gerade denkt und davon überzeugt sein, dass es klappt. Weil falls es an der Kreuzung der richtige Abzweiger war, wird mein Traum in Erfüllung gehen.

 

„Die Mutigen leben nicht ewig. Aber die Ängstlichen leben gar nicht.“

 

Das Ganze ist ein Mut-Zu-Sprechen. Zuerst einmal an Mich ganz persönlich aber auch an Euch alle! Wir sollten versuchen die Angst los zu lassen und zu wagen was tief im Herzen ist. Es wird Wege geben, auch wenn wir uns jetzt noch nicht vorstellen können wie diese aussehen werden. Doch Träume sind doch da um gelebt zu werden und mit unseren Gedanken können wir viel mehr erreichen als wir glauben.

 

„Man muss bereit sein, sich von dem Leben zu lösen das man geplant hat, damit man das Leben findet, das auf einem wartet.“

 

Ist es einmal gerade nicht einfach, muss man irgendein Weg finden, wie man zurück zu solchen motivierenden, freien Gedanken findet. Auch ich habe diesen noch nicht einfach gefunden und weiss wie schnell man sich selbst in eine Opferhaltung begibt. Doch wenn wir ehrlich mit uns selber sind nützt uns das eigentlich nichts. Jeder muss sich selber zu helfen wissen und etwas an zermürbenden Situationen ändern können. Nur ich selbst habe eine Vorstellung davon, was mir in solchen Sekunden gut tut. Auch bin nur ich es, welche Situationen ändern kann. Ich bin es, welche sich immer wieder freiwillig dort hinein begibt. Niemand zwingt mich. Also kann ich auch niemandem Schuld geben.

 

„Erschaffe dir ein Leben, das sich im Inneren gut anfühlt. Nicht eins, das nur von Aussen gut aussieht.“

 

Ich weiss wie die Welt draussen wirklich aussieht und ich weiss wie es läuft. Auch ich kämpfe immer wieder mit Zweifel und Ängsten. Doch ich möchte versuchen einen Weg zu finden mich immer weniger von solchen negativen Gedanken steuern zu lassen. Ich habe doch viel gewonnen, wenn die Welt aus meinen Augen positiv, optimistisch und schön aussieht.

Am Ende sind nur zwei Fragen wichtig: Was will ich wirklich? Was hält mich davon ab es zu tun?

 

 

 

 

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Kommentare: 2
  • #1

    Rüttimann Luzia (Donnerstag, 05 April 2018 20:43)

    Hey Simone, wie rächt du doch hesch...es dönt au ganz eifach, wemmer das alles so liest. Aber leider isches in Wörklichkeit ned ganz so..Aber halt scho hauptsächlich, will mer eus automatisch lönd loh stüre und eus zo gwössne Sache verpflichtet fühled.. mer drölled eus so z'säge im Chreis :-)

    Danke Vell mol för din Text, er lohd eim lah Träume ;-)
    Heb es guets Wochenänd und bis bald weder
    Liebe Gruess Luzia

  • #2

    Anita Hurschler (Donnerstag, 05 April 2018 23:00)

    Traurig und so wahr. Es tut gut darüber nachzudenken, denn das kann helfen sich selber zu ertappen und sich wieder einmal grundlegende Fragen zu stellen: Wer bin ich? Was will ich? Einen ersten Schritt, das Rad zu verlassen.... und die Realität, das Hier und Jetzt zu leben.